Ja ja, die Zeit vergeht. Das stelle ich immer wieder fest...(deshalb muss ich es auch immer wieder schreiben)Einerseits ist es, als wäre man nie weggewesen und auf der anderen Seite hat sich doch alles verändert. Marburg ist noch immer Marburg und ich studiere immer noch/wieder hier. Einige Leute sind noch da, andere sind weg, einige lernt man neu kennen und dann gibt es auch noch die, die mit mir auf Teneriffa waren und jetzt in einer ähnlichen Situation stecken wie ich. Zurückkehren und da weitermachen, wo man aufgehört hat...nein...so möchte ich es nicht formulieren...vielmehr zurückkehren und als Mensch mit neuen Eindrücken und Erfahrungen seinen Weg etwas anders weitergehen als man es vielleicht ohne diese gemacht hätte. Ich erinnere mich unheimlich gerne zurück an die Zeit, die ich in La Laguna verbracht habe und vielleicht wird diese Zeit auch meine Zukunft beeinflussen. (Exkurs:Eigentlich nicht nur vielleicht, denn das letzte Jahr beeinflusst meine Gegenwart und alles was meine Gegenwart beeinflusst, beeinflusst ja auch meine Zukunft.) Aber gut, was ich eigentlich damit sagen möchte ist, dass ich im letzte Jahr wieder einmal erfahren habe, dass man auch weit weg von allem Bekannten und Gewohnten glücklich sein kann oder auch genau deswegen, weil man so weit weg ist, glücklich ist. (Das möchte ich aber nur als These formulieren, da ich selbst weiß, dass ich manchmal nicht weiß, was ich will bzw. manchmal das eine will und manchmal das andere bzw. dass ich gerne weg bin, aber es auch Momente gab, in denen ich gerne an meine Heimat gedacht habe.Das Ganze ist also eine komplizierte Angelegenheit.) Was ich aber nun tatsächlich sagen möchte ist, dass sich meine Zukunftsidee schon weiter entwickelt hat und meine Gedanke darüber, wo ich mich in ein paar Jahren mal sehe, nicht mehr die gleichen sind, wie vielleicht noch vor 2 Jahren.Um nun endlich mal von dieser Metaebene wegzukommen: Teneriffa beeinflusst meine Gegenwart in folgender Weise: Ich lerne immer noch Spanisch (auch wenn es auf Teneriffa schneller ging als hier und es vielleicht auch besser sein könnte, als es ist (aber besser ist ja immer irgendetwas und da vergleichen nichts bringt, wie mir ja auch schon die Facebook-Glücksnuss gesagt hat, lasse ich das jetzt auch einfach mal sein.)) und habe unheimlich Lust, wieder zu reisen, in einem anderen Land zu leben und über Kleinigkeiten verwundert zu sein..Zusammenfassend und auf den Punkt gebracht lasst sich da nur sagen: Ich glaube, reisen macht süchtig und rate jedem, die Finger davon zu lassen;))

In Anbetracht der Tatsache, dass die Welt zu entdecken ein etwas größeres Unterfangen ist und ich das Bloggen nicht lassen kann, geht es ab sofort hier weiter.

Seit fast einer Woche bin ich wieder in Marburg, die Stadt, vor der ich mich letztes Jahr im August verabschiedet habe, um "die Welt zu entdecken". Gut, vielleicht habe ich nicht die ganze Welt entdeckt, aber auf jeden Fall Teneriffa und den Rest der Kanaren...und vielleicht habe ich in den letzten Monaten auch ein klein wenig mehr "entdeckt", was ich will, was mich glücklich macht und was das Leben ausmacht.
Fast all meine Sachen sind noch eingepackt, in Kisten, die im hintersten Winkel meiner WG gestapelt sind und meine Motivation diese auszupacken geht Richtung Null. Wozu braucht man Dinge, die man die letzten Monate nicht gebraucht hat und dennoch glücklich war? Wozu Altes auskramen, was man nicht vermisst hat? Wozu an die Vergangenheit erinnern, an die man sich nicht erinnern will? Mein Zimmer sieht derzeit etwas leer aus, vielleicht würden es einige auch als geordnet bezeichnen. Geordnet in dem Sinne, dass ich weiß, was ich nicht mehr will...ich habe genug von Staubfängern, die nur im Weg rumstehen, von Gardinen, die die Sonne hindern, durchs Fenster zu kommen, von tickenden Uhren an der Wand, die mein Leben bestimmen....

Eine Sache sehe ich jedoch gerne: Meinen Rucksack, der voller Sehnsucht in seiner Ecke steht und darauf wartet, endlich wieder auf Reisen zu gehen...

Inzwischen bin ich schon wieder 1 1/2 Wochen zu Hause. Und genauso wie die Zeit, die ich auf Teneriffa erlebt habe, gehört auch der Abschied und das Wiederankommen in Deutschland zu meinem Erasmussemester dazu. In den letzten Monaten habe ich nicht nur viel gesehen, erlebt, gelernt und Menschen kennengelernt, die mir ans Herz gewachsen sind, ich hatte auch viel Zeit zum Nachdenken. Vielleicht habe ich diesen Aspekt in meinen Berichten kaum erwähnt, aber diese 10 Monate, die ich in einer fremden Stadt, in einem fremden Land, mit einer fremden Sprache erleben durfte, haben mir unheimlich viel gegeben.Bevor ich nach Teneriffa geflogen bin, wusste ich nicht, was mich erwartet, ob ich mit meinen kaum vorhandenen Sprachkenntnissen überhaupt zurecht komme, ob ich nicht Heimweh haben werde...In mir häuften sich die Fragen und natürlich auch die Zweifel, ob ich das Richtige tue. Aber vermutlich gehört so ein bisschen Angst wohl immer dazu, wenn man weiß, dass sich Dinge verändern werden.Ich kann für mich nur sagen, dass ich es die beste Entscheidung war, die ich hätte treffen können und ich es immer immer immer wieder tun würde. Und wenn ich ganz ehrlich bin, plagt mich bereits jetzt schon wieder das Fernweh, die Sehnsucht Spanisch zu sprechen und das Bedürfnis Erfahrungen zu machen, die ich hier nie machen könnte...

Und so schnell vergeht die Zeit. In meinem letzten Eintrag habe ich noch davon geschrieben, dass ich noch ein paar Tage länger bleibe und heute bin ich schon wieder zu Hause.Vielleicht haben auch einige von euch ab und an mal auf meine Seite geschaut, mit der Hoffnung noch einen Eintrag zu finden, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen. Es tut mir Leid.

Die letzten 10 Monate auf Teneriffa waren toll und davon die letzten 4 Wochen genial.Anders kann ich es nicht sagen. Und dementsprechend schwer ist es mir auch gefallen, mich von meiner Insel zu verabschieden.

Kurze Zusammenfassung der letzten Tage

Erneuter Teide-Aufstieg: Es war gut und ich hatte danach auch wieder ordentlich Muskelkater, doch es war kein Vergleich zu meinem ersten Aufstieg im November. Wir hatten Kalima, was dazu führte, dass es einerseits ziemlich warm war und zum anderen die Sicht stark einschränkte. Also kleiner Tipp für alle, die zum ersten Mal den Gipfel erklimmen und mehr sehen wollen als wir am letzten Wochenende: Wetterbericht schauen und bei Kalima den Ausflug verlegen.

Romeria in La Laguna

Nachdem ich nach der Romeria in Tegueste erst mal genug hatte, weil mir an diesem Tag alles ein bisschen zu viel war, habe ich es zum Abschluss noch einmal gewagt auf die Romeria nach La Laguna zu gehen. Obwohl es ziemlich warm an diesem Tag war, hatten wir eine Menge Spaß und es hat sich definitiv gelohnt, dort gewesen zu sein.Es war ein bisschen wie im Schlaraffenland. Essen und Trinken auf Rädern und man muss nichts anderes tun, als die Hände danach ausstrecken:)

Danach ging es ins zu einer angenehmen Abkühlung ins Planschbecken. Und wie ihr seht, ging auch hier der Spaß weiter.

Zum krönenden Abschluss dieses Tages hat Spanien auch noch die "Mundial" gewonnen und wer an diesem Abend nicht gefeirt und genossen hat, war selbst dran schuld.

Theoretisch würde heute Abend mein Flugzeug gen Alemania abheben und mich wieder in deutschsprachiges Gefilde bringen,praktisch sieht die Sache ein wenig anders aus. Wer mich kennt, weiß, dass ab und an mal spontane Entscheidungen über mich kommen können und so ist es auch jetzt wieder passiert. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe den Flug umgebucht und bleibe noch ein paar Tage länger. Esta es la vida:))
Gestern war der 23.6.2010, der längste Tag des Jahres. Und wieder einmal ist ein Anlass für eine "kleine Fiesta" gefunden. (Fiesat de San Juan) Hinter diesem Namen versteckt sich eine Fiesta, die ich persönlich als die beste Fiesta bezeichnen würde, die ich hier miterleben durfte. Eigentlich muss man dabei gewesen sein, um einen Eindruck von der Atmosphäre zu bekommen, aber ich versuche es trotzdem zu beschreiben. Der Strand war voller Menschen, die um Kerzen und kleinen Lagerfeuern saßen, gegessen und getrunken und die Musik genossen haben, die auf der Bühne gespielt wurde. Auch für diese Nacht gab es typische: Rituale.Man schreibt Dinge auf einen Zettel, die im letzten Jahr geschehen sind und mit denen man nicht zufrieden ist. Auf einen anderen Zehtel schreibt man Wünsche und Träume, die man für das kommende Jahr hat. Um Mitternacht verbrennt man den Zettel mit den schlechten Dingen. Symbolisch lässt man damit alles Schlechte und Fehlerhafte der vergangenen Zeit hinter sich. Danach springt man 3 Mal über das Feuer (dafür habe ich bislang noch keine Erklärung:) und anschließend geht man ins Meer und muss durch 3 Wellen hindurchtauchen. Dies soll einer Taufe ähnlich sein, bei der man von den Sünden des Lebens gereinigt wird.Den Zettel mit den Wünschen hebt man bis zum kommenden Jahr auf und bringt ihn ein Jahr später wieder mit, um zu sehen, was man verwirklichen konnte.Ich für mich kann nur sagen, dass es ein sehr schöner Abend war und empfehle jedem, der die Chance dazu hat, diese Atmosphäre einmal mitzuerleben, es auch zu nutzen: Era una noche maravillosa...

Am letzten Wochenende waren wir im Süden. Der ursprüngliche Plan war, im Barranco de Infierno wandern zu gehen und anschließend an einem nahegelegenen Strand zu übernachten. Es hat zwar nicht alles so funktioniert,wie erwartet, denn das Barranco de infierno ist derzeit gesperrt und der Strand, an dem wir übernachten wollten, wurde vom Meer verschlungen, aber letztlich haben wir doch noch einen Strand gefunden, an dem man es gut aushalten konnte.

Heute muss ich wieder einmal etwas über die Feiertagskultur auf den Kanaren loswerden.(Von der die Deutschen echt noch was lernen können.) Am So (30. Mai) war der "Dia de Canarias", da dieser Feiertag allerdings auf einen Sonntag gefallen ist, wird aus dem darauf folgenden Montag einfach auch noch ein Feiertag gemacht. So lobe ich mir das.

Inzwischen schätzte ich die Siesta auch ein wenig mehr. Nicht dass ich schlafen würde, aber momentan ist es doch schon ordentlich warm geworden. Und wer bei der Hitze, um die Mittagszeit freiwillig durch die Stadt bummelt, ist selbst dran schuld.

Also entweder man geht an den Strand oder man sucht sich ein anderes kühles Plätzchen. Heute verzichte ich sogar freiwillig auf eine Runde Beachvolleyball. Doch der Platzt ist einfach zu weit weg vom Wasser und die gefühlten 30 Grad (für mich)einfach zu warm.

Ich bin gerade ein wenig schreibfaul. Aus diesem Grund heute alles etwas kompakter.

Das Wetter ist toll, Mittelohrentzündung ist so gut wie wieder weg und mir geht es gut...

...zur Entschädigung noch ein Lied...:)

Die Mediziner unter euch wissen Bescheid. Bei einer otitis media handelt es sich um eine Mittelohrentzündung. Unglücklicherweise in meinem Ohr. Jeder der schon mal eine Mittelohrentzündung hatte, weiß wie sich das anfühlt. Ich hatte sie das erste und letzte Mal vor 2 Jahren, es war einfach nur sch...und ich habe gehofft, dass ich mich nie wieder mit dieser Thematik befassen muss. Na ja, falsch gedacht oder in diesem Fall falsch gehofft. Auch auf Teneriffa kann man krank werden und so habe ich kurz vor meiner Abreise noch einmal Bekanntschaft mit dem hiesigen Gesundheitssystem gemacht. Eigentlich ging alles schneller, als ich nach Erzählungen anderer erwartet hatte. Nach einer halben Stunde warten, kam ich direkt dran, Rezept abgeholt und ab in die nächste Apotheke. Ich hoffe ,mal, dass sich das in einer Woche wieder erledigt hat, denn ich kann mir echt besseres vorstellen.

Heute habe ich meinen Rückflug gebucht Am 24. 6. ist ganz offiziell meine Erasmuszeit vorbei und der Ernst des Lebens geht wieder los. Gerade habe ich gemischte Gefühle, wenn ich daran denke. Ich freue mich, euch alle wieder zu sehen, aber so ein bisschen sind mir die Insel und die Menschen, auf die ich hier getroffen bin, schon ans Herz gewachsen...Aber genug der Sentimentalität. Einen Monat habe ich noch bevor es wieder in die Heimat geht.

Am Freitag hatte ich meine letzte Univeranstaltung. Ja, ich muss gestehen, ich habe nie viel über die Uni geschrieben, aber ich war tatsächlich da und ich kann für mich sagen, dass ich auch das eine oder andere Sinnvolle mitnehmen kann. (mehr dazu in meinem Erfahrungsbericht, den ich auch noch irgendwann schreiben muss...:)

Jetzt stehen nur noch einige kleinere Arbeiten und eine Klausur an, die ich am kommenden Samstag schreiben muss und dann wars das hier mit Uni. Oh man, es ist so unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.

Laufen und wandern war ich in letzter Zeit eher weniger, weil sich meine Achillessehne das eine oder andere Mal bemerkbar gemacht hat und ich ihr erstmal eine Pause gönnen will. Pause heißt in diesem Fall nur noch Volleyball und seit Kurzem meine Zeit wie ein Schluck Wasser am Kletterfelsen zu verbringen:)

Heute wollte mich Susi besuchen kommen. Da sich der Vulkan in Island aber überlegt hat, mal wieder etwas zu brodeln, ist ihr Besuch erst mal auf unbestimmt verschoben: wie doof.:((

http://www.finanzzeug.de/archives/vulkanausbruch-spanien-schliesst-luftraum-wegen-aschewolke-14021

Wie es dazu kam:

Als ich gestern in meiner Fruteria (der Obst-und Gemüseladen meines Vertrauens) war, habe ich etwas gekauft, dass in meinen Augen aussah, wie Ingwer. (Da ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich bis jetzt noch nie frischen Ingwer gekauft habe, habe ich also eine gute Ausrede für meine Unkenntnis:) Aber da ich ja nun einmal dachte, ich hätte Ingwer in meiner Einkaufstasche, habe ich auch gleich, nachdem ich zu Hause angekommen bin, nach Rezepten gesucht. Mmh...Es gibt schon leckere Sachen, die man damit kochen kann. Als ich mich aber an die Zubereitung machen wollte, musste ich feststellen, dass das, was da vor mir lag doch kein Ingwer war. Da ich aber nun einmal totalen Appetit auf Ingwer hatte, habe ich mich auf den Weg in den nächsten Supermarkt gemacht. Doch weder der nächste noch der übernächste, noch der darauffolgende Supermarkt hatte frischen Ingwer. Mal abgesehen davon, dass ich durch halb La Laguna gerannt bin, um Ingwer zu finden, habe ich jetzt 3 Knoten mehr in der Zunge.(Denn nach dem Motto fragen kostet ja nichts, hab ich gleich mal mit meinen "Monster-Spanischkenntnissen" geprotzt und gefragt , ob sie Ingwer haben. Ingwer heißt auf Spanisch jengibre...wer sich nur solche Worte ausdenkt...)Gefunden habe ich leider nichts, aber immerhin habe ich mal wieder meinen Wortschatz erweitert::)Im Mercadona (einer der größten Supermärkte hier), habe ich dann meine Suche nach "jengibre" aufgegeben.

Glücklicherweise wurde mein Geschmackszentrum direkt wieder von etwas Neuem gefesselt. Direkt vor mir stand sie: DIE KOKOSNUSS. Ich habe zwar auch noch nie vorher eine Kokosnuss gekauft, aber diesmal war ich mir doch sehr sicher, dass es sich in diesem Fall auch tatsächlich um eine handelt. So war also ziemlich schnell der Ingwer vergessen(der ja hier wie`s aussieht, nur sehr schwer zu finden ist) und die "Coco" hatte ihren Platz im Einkaufswagen gefunden. Gedanken darüber, wie ich das "Ding" aufbekomme, habe ich mir natürlich in diesem Moment nicht gemacht. Dieses Thema kam dann erst am darauffolgenden Vormittag auf. Dass die Kokosnuss eine dicke Schale hat, war mir ja klar, aber dass sie soooo dick ist....Na ja, mein erster Gedanke war, irgendwie an die Flüssigkeit zu kommen. Messer sind in diesem Fall nutzlos (nur falls es jemals jemand von euch ausprobieren will), mit einem Korkenzieher sieht die Sache schon anders aus (zumindest habe ich es damit geschafft, an die Flüssigkeit zu kommen.) Dann wusste ich auch erst mal nicht weiter. Zwar war ich schon so weit, dass ich mich auf die Suche nach einem Hammer begeben habe, aber wirklich ausgefeilt waren meine Gedanken noch nicht. (Ich war ja überhaupt erst mal froh, einen Hammer in einem reinen "Frauenhaushalt" gefunden zu haben) Letztlich habe ich mich dann im Internet schlau gemacht und bin auf eine Seite gestoßen, die mir tatsächlich weitergeholfen hat. :Wie knacke ich eine Kokosnuss? (Wen es interessiert, einfach mal reinschauen, wen nicht, einfach weiterlesen:) Ich habe die Coco tatsächlich aufbekommen und der Inhalt ist echt lecker und dazu noch gesund. Die eine Hälfte habe ich so gegessen, die andere Hälfte verkocht.(Ui...heute klingt mein Blog mal nicht wie ein Wanderführer, sondern wie ein Kochrezept:))Es gab Curry.Kokosraspeln mit Reis und Gemüse.

Wo ich gerade beim Kochen und Essen (und beim so-klingen-als-würd-ich-Kochrezepte-schreiben) bin: Den Tag davor habe ich einen Couscous-Salat ausprobiert, den ich auch nur weiterempfehlen kann. Dazu noch ein Stück Pangasuisfilet und that's all

So und wieder ein mal ist die Zeit schneller vergangen als ich dachte. (Ich habe sowieso schon seit langem (Exkurs:habt ihr euch auch schon mal gefragt, ob man seit LANGEM groß oder klein schreibt? Also ich mich gerade schon.Was für ein Glück, dass man all diese Dinge im Zeitalter des Internets innerhalb von Sekunden googeln kann. Hier die Anwort: es ist egal.)  die Vermutung, dass der Zeitfluss hier ein anderer ist, als in Deutschland) Aber ich interpretiere es als ein gutes Zeichen, dass die Zeit schnell an mir vorbeizieht. Es ist zwar irgendwie schade, dass man sie nicht festhalten kann, aber besser so, als wenn ich mich unwohl fühlen und den Tag meiner Heimreise herbeisehnen würde. Aber genug des philosophischen Ausschwenkens.

Was habe ich also die letzten Wochen gemacht, in denen ihr nichts von mir gehört habt? Eigentlich nichts Außergewöhnliches oder um es anders zu sagen das Übliche.

Letztes Wochenende waren wir mal wieder in Masca. Ihr wisst schon, 7km bergab, schöne Landschaft, Muskelkater... und weil ich das ja schon kannte, musste diesmal noch etwas Neues dazu. Also ging es am Sonntag nicht nur runter, sondern für mich auch wieder nach oben.(Wie ihr seht geht es meinem Fuß auch wieder bestens)

Dann war da noch die Romeria in Tegueste, von der ich ja noch versprochen hatte, zu schreiben. Ich fasse es mal zusammen: Viiiele Menschen, viiiel Alkohol, viiiel Sonne und viiiel zu früh angefangen.

Ich war mal wieder zu faul, um Fotos zu machen, aber ich werde mich bemühen und welche auftreiben, damit ihr euch mal ein Bild davon machen könnt. Im ganzen Ort laufen Menschen mit Trachten rum, essen, trinken, haben Spaß und wie fast immer ,bei Feiern auf Teneriffa, gibt es den obligatorischen Umzug.

So wie ich gehört habe, war die Romeria in Tegueste nur der Anfang. Ab jetzt gibt es regelmäßige "Romerias", jedes mal in einem anderen Dorf...ich sag doch: "Die bekommen hier einfach nicht genug."

Was ich auch sehr lustig finde: es gibt hier stadtinterne Feiertage.

Beispielsweise war am Montag in Santa Cruz Feiertag und ich musste in die Uni gehen Es war "Dia de la cruz"-(Tag des Kreuzes) und alle Ortsnamen, die ein "Cruz" in sich tragen, hatten frei. (Da frage ich mich nur: Warum heiß La Laguna nicht La Laguna de la Cruz?)

Nach der Romeria hatte Tegueste übrigens auch einen Feiertag. In diesem Fall bin ich auch für eine Erweiterung des Feiertagsrechts. Ich finde, jeder der da war, sollte einen Feiertags-Entschuldigungszettel bekommen, den er dann in der Uni oder an der jeweiligen Arbeitsstelle einreichen kann.

So, es ist spät und bevor ich noch weitere dieser Ideen aufschreibe, verabschiede ich mich schnell von euch und gehe schlafen.

Bis bald!

Mein Fuß entwickelt sich wie erwartet. Ich kann noch keinen Marathon damit laufen, aber er ist nur noch halb so dick wie gestern und damit ins Kino zu kommen, ist durchaus eine Sache des Möglichen. Heute schauen wir:ALICIA EN EL PAIS DE LAS MARAVILLAS.

Estoy expectante...

In der letzten Woche hieß es mal wieder:"Hallo Unialltag". Dazu gehört wie fast immer in meinem Leben auch wieder etwas mehr Sport...was jedoch in diesem Fall dazu führte, dass ich gerade mit einem dicken Knöchel im Bett liege. Ich weiß, meine Eltern würden mich jetzt zum Arzt schicken, aber nach mehrfachen Umknickerfahrungen sind Ärzte hierfür überflüssig geworden.Die Selbstdiagnose: heißt in diesem Fall: Bänderdehnung und 1 Woche Sportpause bzw. 1 Woche Rentnerschwimmen.(Inzwischen lache ich auch schon wieder drüber, aber vorhin hat mich das alles echt ziemlich genervt, um es mal nett auszudrucken.)Neu ist, dass es diesmal nicht beim Volleyball passiert ist, sondern beim Frisbee...Das passiert, wenn man eine Nicht-Kontaktsportart zu einer Kontaktsportart macht(ist nicht zu empfehlen)

Na ja, letztes Wochenende, als noch alles heil war, waren wir in Tegueste.Tegueste ist mit dem Bus etwas 20 min von La Laguna entfernt, hat eine einladende Innenstadt und ist perfekt gelegen, um von dort aus eine kleine Wanderung zu beginnen, was wir natürlich auch gemacht haben.

Am kommenden Wochenende fahren wir wieder nach Tegueste. Diesmal jedoch nicht zum Wandern, sondern zur Romeria. Ich bin gespannt, wie es wird und werde demnächst ausführlicher berichten...

Seit 1 1/2 Wochen habe ich inzwischen auch schon wieder meinen Besuch hier. Ich finde das Wetter ehrlich gesagt nicht sonderlich schlecht, aber ich muss mir ständig anhören, wie kalt es hier doch ist. ch sag doch immer, es ist kein Urlaub, den ich hier mache...aber das glaubt mir immer keiner...

Die letzte Woche haben wir dann noch einige Ausflüge über die Insel gemacht. Wir waren im Anagagebirge, an der Nordküste ( Icod, Buena Vista...), haben die Westküste abgeklappert, die Masca-Schlucht von oben gesehen, sind durch den Teidenationalpark gefahren und durften uns sogar noch einen tollen Sonnenuntergang anschauen. Weiter ging die Touritour nach Bajamar, Puerto de la Cruz, Santa Cruz und natürlich-nicht zu vergessen La  Laguna...

Teide-Nationalpark

Sonnenuntergang am Teide

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..die Tage verfliegen und festhalten kann man sie nicht, nur genießen...

Mein Besuch ist inzwischen wieder in Deutschland (hab gehört, es hat schon wieder geschneit...ja ja, der April...:)Aber bevor es für die beiden wieder nach Deutschland ging durften sie noch 3 warme Tage im Süden der Insel genießen.

Nachdem wir am Mittwochnachmittag endlich unsere Unterkunft gefunden hatten (sehr gemütliche Ferienwohnung in Grandilla),sind wir noch mal an den Playa Tijita, um dort die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.

Am Donnerstag haben wir einen kompletten Strandtag eingelegt. Damit auch mein Besuch endlich mal Urlaubsstimmung bekommt, haben wir uns mitten zwischen die Touris am Playa de Las Americas gemischt. Neben Obst-, Getränkeverkäufern und Chinesen, die einen alle 5 Minuten fragen, ob man massiert werden möchte, gab es direkt noch den ersten Sonnenbrand kostenlos dazu.(Nicht für mich, aber für Menschen, die sich ständig beschweren, dass es auf Teneriffa doch viel zu kalt sei...Namen werden nicht genannt:)

Am Freitag sind wir mit dem Boot von Los Gigantoes (Puerto de Santiago) aufs Meer gefahren, um Delphine zu sehen. (Das haben wir auch...auf die ist halt verlass...sind immer zur Stelle wenn fotowüige Touris kommen...) Nachdem wir die Mascas-Schlucht dann auch noch mal von unten gesehen haben, ging es zurück in den Hafen...

Seit Samstag hat dann mein "Alltagsleben" wieder begonnen. Nachdem ich um 5 Uhr aufgestanden bin (überdurchschnittlich früh, um genau zu sein sehr früh )und die Urlauber am Flughafen abgesetzt habe, wollte ich eigentlich nochmal ins Bett gehen. Aber es kam mal wieder alles anders als gedacht und so landete ich in Bajamar, um mal wieder ein bisschen zu schwimmen. (Ja, von Bajamar habe ich auch noch nicht viel erzählt. Viel gibt es da eigentlich auch nicht, eigentlich nur 2 Piscinas (Schwimmbecken) und Aussicht aufs Meer. Aber damit gebe ich mich gerne zufrieden. )

Heute (Sonntag) war mal wieder "Brunchtime" bei Julia, Angelike, Bettina & Co. (ja, an so etwas könnte ich mich durchaus gewöhnen...leckeres Essen, stundenlang den Tag einfach mal Tag sein lassen und Kaffee schlürfen...)

So weit so gut... Ab morgen bin ich wieder der fleißigste Student, den ihr euch vorstellen könnt.

In deisem Sinne wünsche ich euch eine gute Nacht.

Beste Grüße von der Insel

eure Anja

Ich muss mich bei euch entschuldigen...es ist schon wieder viel zu lange her, dass ich zum letzten Mal etwas von mir hören lasssen habe. Aber nachdem wir auf La Gomera waren, sind wir das darauffolgende Wochenende nach La Palma gefahren, bevor ich dann am 27.4.Besuch bekommen habe...und irgendwie habe ich in dieser Zeit nicht die Ruhe gefunden, euch zu schreiben.

Gerade sitze ich in einen meiner Lieblings-Cafés (4 Rosa) und versuche für euch die letzten Wochen Revue passieren zu lassen.

La Palma (18.3.-21.3.)

Am Donnerstagabend(18.3.)sind wir mehr oder weniger spontan mit der Fähre nach La Palma gefahren. Geplant war der Ausflug schon,allerdings kam der Aufbruch doch etwas plötzlich, da wir ursprünglich erst am Freitag und nicht schon am Donnerstag los wollten. Aber gelangweilt haben wir uns keinesfalls. Nach der Überfahrt (die eeeeewig gedauert hat, sind wir mitten in der Nacht in Santa Cruz de La Palma angekommen und sind dann noch etwa 20 min bis zu unserer Unterkunft gefaharen. Im Vergleich zu La Gomera, wo eher eine Klassenfahrtstimmung herrschte, war unser La Palma-Wochenende ein wenig ruhiger. Wir haben in einem Ferienhaus gewohnt, dass ruhig gelegen ist und von dem aus wir einen tollen Blick auf den Teide hatten (wenn denn das Wetter auch mitspielte) Die ersten 2 Tage war genau das nämlich nicht der Fall. Am ersten Tag machte uns "Herr Kalima" einen Strich durch die Rechnung.(Zur kurzen Erklärung Kalima ist ein Wüstenwind, der sowohl die Wärme, aber auch den Sand von Afrika hier her trägt und die Sicht ziemlich stark einschränkt.)Am zweiten Tag waren es die üblichen Inselwolken, die nicht wollten dass wir unsern Teidi sehen.

Aber besser spät als nie, durften wir an unserem letzten Morgen die Aussicht in vollen Zügen genießen.

Die Insel ist an sich nicht sonderlich groß. La Palma ist ca 700qm groß und hat ca 90 000 Einwohner (ich runde natürlich immer...ihr kennt mich...)Sie wird auch "Isla verde" (die grüne Insel) oder "Isla bonita" (die schöne Inseln genannt und nach genauer Betrachtung kann ich sagen, dass sie diese Namen nicht umsonst trägt. Mir hat es sehr gut gefallen, besonders der grüne Norden lädt regelrecht zum Wandern ein(..oh man, ich klinge auch schon wie ein Touriführer...na ja...) auf jeden Fall ist es eine echt tolle Inseln. Allerdings fällt es mir schwer zu sagen, welche der Kanaren mir nun am besten gefällt. Auf eine gewisse Weise hat eben jede Insel so ihren Reiz. Am besten kenne ich wohl Teneriffa, aber das ist wohl eher wenig verwunderlich, immerhin habe ich auch die meiste Zeit der letzten Monate hier verbracht.

Zurück zu La Palma: Am ersten Tag haben wir uns Santa Cruz de La Palma angesehen.

Nachmittag waren wir dann in Tazacorte (im Westen) am Strand. Am Samstag haben wir den Norden erkundet und landeten anschließend wieder in Tazacorte...am Strand...(mit Sonnenuntergang...wie schöööön...) Das Wetter im Norden ließ ein wenig zu wünschen übrig. Dicke Regenwolken und Sicht über die man besser nicht viele Worte verliert. Aber irgendwie hat das Wetter auch zu der Urwaldstimmung gepasst. Aber seht selbst:

Unsern letzten Tag haben wir wieder etwas ruhiger angehen lassen. (Zu viel Stress ist ja auch nicht gesund...) Nach einem langem Frühstück vor unserem süßem Häuschen haben wir uns noch einen kleinen Ausflug ins Nachbardorf gemacht und haben den La Palma-Trip am Strand nahe Santa Cruz ausklingen lassen.Ganz entspannend war auch nochmal die Rückfahrt mit der Fähre, diesmal ohne Wind und Kalima...und doppelt s schnell wie hin:)...wir wissen bis heute noch nicht, warum die Hinfahrt so überdurchschnittlich lange gedauert hat...

Danach mussten wir noch eine Woche in die Uni gehen, bevor wir auch hier eine Woche Ferien hatten. Hier heißt das ganze Ostergekasper "Semana Santa" Auch diese Möglichkeit nutzten die Einwohner Teneriffas mal wieder, um einen "kleinen" Umzug zu machen.

Fotos folgen...

Seit 1 1/2 Wochen habe ich inzwischen auch schon wieder meinen Besuch hier. Ich finde das Wetter ehrlich gesagt nicht sonderlich schlecht, aber ich muss mir ständig anhören, wie kalt es hier doch ist. Ich sag doch immer, es ist kein Urlaub, den ich hier mache...aber das glaubt mir immer keiner...

Die letzte Woche haben wir dann noch einige Ausflüge über die Insel gemacht. Wir waren im Anagagebirge, an der Nordküste (Iicod, Buena Vista...), haben die Westküste abgeklappert, die Masca-Schlucht von oben gesehen, sind durch den Teidenationalpark gefahren und durften uns sogar noch einen tollen Sonnenuntergang anschauen. Weiter ging die Touritour nach Bajamar, Puerto de la Cruz, Santa Cruz und natürlich-nicht zu vergessen La  Laguna...

Fotos folgen

tut mir leid...ich muss euch erst mal mit meinem nur-halb-fertigen Blog zurücklassen...die Pflicht ruft...

Von Freitag bis Sonntag waren wir auf La Gomera. Wir hatten tolles Wetter und landschaftlich hat es mir auch wieder einmal sehr zugesagt. Aber alles mit dem Bus zu "entdecken", ist nun einfach mal nicht so meins. (Aber mit einer größeren Gruppe, wie wir es waren, wohl nicht anders zu organisieren)...Irgendwann werde ich einfach die ganzen Inseln nochmal mit dem Fahrrad abfahren. (So besonders groß sind sie ja alle nicht)

Vom Picknick im Natinalparkhin zu Museumsbesuchen, den typischen Inselessen bis zu lustigen Hostelabenden war alles dabei. Leider war ich, was das Fotomachen betrifft dieses Wochenede eher weniger motiviert.

Aus diesem Grund an dieser Stelle nur Landschaftsfotos.

geschrieben von Anja Boger

Ich glaube, ich fange so langsam an, euch zu langweilen, da ich schon wieder vom Wandern schreibe. Aber momentan passiert hier auch nicht sonderlich viel. Die Woche über bin ich in der Uni und ab und an geht man auch mal abends auf die eine oder andere Party (oder einfach nur schlafen...ist ja alles ganz schön anstrengend:). Wie ihr seht, hat man auch als Erasmusstudent ein ganz normales Leben.

Heute haben wir wieder mal aufs Neue unsere Wanderschuhe angezogen und haben das Anagagibirge unsicherer gemacht. Wir sind um den Roque Taborno gelaufen. Die Tour ist landschaftlich sehr ansprechend (sofern man etwas sieht und nicht gerade in einer Wolke festhängt) und nicht zu anstrengend. Ohne Pausen könnte man sie ganz entspannt in 2 Stunden schaffen. Aber wandern in Gruppen ist ja immer so eine Sache. Die erste obligatorische Pause gab es nach der überaus anstrengenden Busfahrt, die zweite dann 150m weiter, an der nächsten Toilette...

Besonders den Anfang der Tour fand ich sehr schön.Am Wegessrand stehen überall Blumen, die Vögel zwitschern und direkt vor einem das Meer.( Ach..ist schon schön hier...)Ich bin auf jeden Fall noch lange nicht so weit, dass es mir hier langweilig wird.

Am Ende der Tour hatten wir noch eine Stunde Zeit, bevor der Bus gefahren ist. Die haben wir genutzt, um nochmal in das gleiche kleine Café zu gehen, das ich schon vom letzten Wochenende kannte. Und ich kann nur das gleiche sagen wie in meinem letzten Eintrag...sehr gemütlich und ein sehr gastfreundlicher Wirt (Schnäpschen und Papas Arrugadas gabs aufs Haus)

Irgendwie kommt es mir hier gerade alles andere vor als die Insel des ewigen Frühlings. Es ist kalt (so kalt habe ich es hier noch nie empfunden)und es regnet. Sowieso und überhaupt spielt das Wetter in den letzten Wochen hier ganz schön verrückt. Von Sonnenbrandwetter bis Unwetterwarnungen, Sturm und Regen war in den letzten Tagen mal wieder alles dabei.

Running Dinner

..das war es im wahrsten Sinne des Wortes. Aber sehr lecker und lustig. Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch gab es jeweils an unterschiedlichen Orten (also Wohnungen von Erasmusstudenten) In 2er Teams hat man sich dann gemeinsam nach jedem Gang auf den Weg zum nächsten leckeren Gericht gemacht um dort wieder auf Leute zu treffen, die man vorher (meist) noch nicht kannte.

Julia und ich haben eines der Hauptgerichte vorbereitet: Reis mit Hähnchen-Curry

Wandern im Anagagebirge am Sonntag

Abfahrt war 12.15 Uhr am So mit dem Bus in La Laguna. Vom Cruz del Carmen ging es dann durchs Anagagebirge über Las Cabonaras (1,5h) weiter nach Taborno(1h )In Taborno gibt es übrigens ein sehr gemütliches Ein-Tischkaffee, mit einem tollen Ausblick und einem wirklich freundlichem Wirt.(ich habe einen Cafe con leche bestellt und direkt noch ein Schnäpschen dazu bekommen)

Eine schöne Strecke, die ich nur jeden empfehlen kann

Die letzten Wochen waren uni -technisch eher ruhig. Denn entweder ist sie wegen Unwetter ausgefallen oder dank des Karnevals. Doch jetzt ist das entspannte Leben vorbei und ich muss mich auch mal wieder in der Uni blicken lassen. (was ich tatsächlich auch getan habe) Und es ist echt ein tolles Gefühl, wenn ich vergleiche, wie es zu Beginn des ersten Semesters war. Ich verstehe zwar noch immer nicht jedes Wort, aber es ist doch eine ganze Menge mehr als noch vor ein paar Monaten und Unterhaltungen kann man inzwischen auch tatsächlich Unterhaltungen nennen.

Das Wochenende war verhältnismäßig ruhig..Nachdem ich mich bereits am Freitagabend bzw. Samstagmorgen vom Karneval verabschiedet habe, haben wir am Samstagabend einen gemütlichen Filmabend eingelegt,gefolgt von einem gemütlichen(letzten)Brunch mit den Mädels.

Danach haben Malin und ich noch spontan einen Ausflug gemacht. Wir sind zum Cruz del Carmen gefahren und von dort aus zum Punta de Hidalgo gelaufen.Da wir erst relativ spät in La Laguna los sind, mussten wir uns ganz schön beeilen, um noch vorm Dunkelwerden anzukommen und so haben wir eine Strecke, die mit 4 Stunden angegeben war in 2,5 Stunden hinter uns gebracht.(Gut, es ging fast nur bergab, aber für einen "gemütlichen" Sonntagsspaziergang doch recht anspruchsvoll)

Lang ist es her, dass ihr das letzte Mal von mir gehört habt. Aber das heißt nicht, dass hier nichts passiert ist. Ganz im Gegenteil, es gibt eine Menge zu berichten. Wo fange ich am besten an?

10.2.07 Besteigung des Pico Viejo

Vorletzte Woche Mittwoch sind wir (Fabi, Ferdi und ich) ca. um 7 Uhr in La Laguna aufgebrochen, um in den Nationalpark zu fahren und dort den Pico Viejo zu besteigen. Das dachten zumindest Ferdi und ich, denn wie sich nach einer kleinen Unterhaltung auf der Fahrt nach oben herausstellte, hatte Fabi andere Pläne. Er wollte nochmal auf den Teide...Glücklicherweise haben wir uns dagegen entschieden und sind auf den Pico Viejo gewandert (Denn im Nachhinein haben wir erfahren, dass der Zugang zum Gipfel des Teides wegen Schnees (ja...wir hatten hier auch Schnee) nicht möglich war.

Aber die Wanderung mit den Jungs war echt super. Der Aufstieg zwar etwas schweißtreibend und anstrengend, aber es hat sich mal wieder wirklich gelohnt. Wir haben 3 Stunden bis zum Gipfel gebraucht, nach unten 2 und..mmh...ich schätze mal 1 1/2 Stunden haben wir die Aussicht vom Gipfel genossen  oder uns einfach die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.

Am Freitag ging dann der Karneval los.

Ich sag nur :fiesta, mas fiesta, carnaval...ja, das ist wohl die beste Beschreibung dafür.

Wir waren fast jeden Abend in Santa Cruz. Bis auf den letzten Abend habe ich mir echt Mühe gegeben, aber dann musste ich mich geschlagen geben und habe meinem Bett den Vorrang gegeben(Wer kann auch schon eine ganze Woche durchfeiern?)Immerhin bin ich ja zum Studieren hier und nicht um zu feiern...

Die Kanaren versinken in den Fluten: Chronik des Unwetters

geschrieben von Anja Boger

Heut morgen bin ich aufgewacht

und habe so bei mir gedacht:

"Wie schön es wäre, jetzt mit netten Menschen den Frühstückstisch zu teilen

und ein wenig zu verweilen.

Den Tag gemütlich zu verbringen, ein bisschen reden ein bisschen schaffen

und nicht zu vergessen, zu lachen.

Abends dann noch ne kleine Sause

und das am besten mit "Wasser" und Ahoj-Brause"

Oh, es war der gestrige Tag,

von dem ich da gesprochen hab.

Da kann ich doch nur sagen:

"Wie schön, in der Ferne so liebe Menschen getroffen zu haben"

(Für Annika, Malin und Roxi)

Jetzt habe ich doch tatsächlich die Frage des Tages vergessen:

Was ist das?

(Standort: Kustmuseum in Santa Cruz)

geschrieben von Anja Boger

Ich muss gestehen, ich bin momentan etwas schreibfaul. Woran es die letzten Tage lag, kann ich nicht genau sagen, hingegen kenne ich den Grund für heute ganz genau. Ich saß den ganzen Tag (also ab 11.30h) in der Bib und habe Hausarbeit geschrieben. (Keine Angst, dass klingt auch für meine Ohren nicht normal, aber irgendwann muss man eben auch hier mal etwas tun...und so ganz darf ich ja auch nicht vergessen, wie es ist, irgendwann wieder in Deutschland zu sein) Aber genug von der Uni, ich will euch ja nicht langweilen (und mich erst recht nicht)

Also, was gibt es Neues hier?

Mmh...eigentlich gar nicht so viel. Man lebt eben auch hier irgendwie vor sich hin und die Zeit vergeht, wie immer, wie im Fluge.

Am Sonntag waren wir endlich mal wieder wandern. Nachdem wir bei der ersten Masca-Wanderung nur ein Drittel tatsächlich die Masca-Schlucht gelaufen sind und dann mit Flip-Flops und Taschenlampen durch den Tunnel gewatet sind, wollten wir diesmal wirklich zur Belohnung auch mal die Füße ins Meer hängen.

mehr Fotos gibt's hier

Allerdings gab es nicht nur das als Belohnung, sondern auf der Bootsfahrt nach Los Gigantes auch noch Delphine zu sehen...

...und danach noch ein leckeres Eis am Hafen von Los Gigantes. Es war mal wieder eine tolle Wanderung, die ich nur jedem empfehlen kann, der einigermaßen trittfest ist und sich über ein BISSCHEN Muskelkater an den folgenden 2 Tagen erfreuen kann. Ja, genau mit dem Kätzchen habe ich mich die letzten Tage rumgeschlagen, wie auch mit einer kleinen Magenverstimmung, die mir einen ganzen Tag im Bett beschert hat. Aber so mehr oder weniger scheine ich es wohl überstanden zu haben.

Sonst gibt es nichts was es sonst nicht auch gibt. Ab und an mal einen netten Doppelkopfabend und ungefähr 1Mal die Woche Strand(…aber ganz ehrlich, ich vermisse grad den Schnee, das Snowboarden, Skifahren...und den ganzen Rest ganz schön doll…)

geschrieben von Anja Boger

Ein perfekter Tag sieht für mich folgendermaßen aus:

1. Am 11.1. bei 23°C und Sonne ganz entspannt am Strand liegen

2. danach lecker Gambas, mit Salat, Baguette und "queso blanco" essen und dazu ein Gläschen Rotwein trinken...

3. ...dann noch einen Cafe con leche im Catro Rosa

4. und letztlich den Tag mit einer netten Doppelkopfrunde ausklingen lassen

...verdammt, ich hatte den perfekten Tag...

geschrieben von Anja Boger

TEMPERATUR lA LAGUNA:16°C, nachts 12 C° (gefühlte 14°C-9°C), dazu bewölkt und Regen...

Ich frag mich echt, was die Spanier sich dabei gedacht haben, hier einfach keine Heizung einzubauen, da kann man ja nur Schnupfen bekommen...ach ja, und heißes Wasser gibt es auch nur für 5 Minuten...ich brauch Urlaub...

geschrieben von Anja Boger

Es gibt Dinge, von denen ich einfach nicht genug bekommen kann, egal wo ich bin.Dieses Lied ist eines von den Dingen, die dazugehören:)

geschrieben von Anja Boger

Ich wünsche euch allen ein tolles neues Jahr, auch wenn es inzwischen schon ein paar Tage alt ist.

Bei uns hat das Jahr sehr gesund begonnen, erst die Weintrauben, von denen ich ja bereits berichtet habe (das Ganze sogar 2x, 1mal nach Festlandzeit und 1x nach kanarischer Zeit) und danach waren wir tanzen. Mitten in Santa Cruz gab es ein Konzert und bis 6 Uhr morgens wurde durchgetanzt. Danach ging's noch zum Churroessen (eine ganz ungesunde Variante eine lange Nacht ausklingen zu lassen, aber muss man eben mal gemacht haben, hat mich allerdings nicht wirklich überzeugt...), bevor ich dann kurz vor Sonnenaufgang gegen 7.30 Uhr endlich den Weg in mein Bett gefunden habe.

Am 1.1.'10 haben wir gegen Nachmittag für ein paar Tage unsere Insel verlassen, um zu sehen, was "El Hierro" so zu bieten hat und man kann durchaus sagen, dass das Inselchen doch einen Ausflug wert war. Berge, Strand und zur Abwechslung mal keine überlaufenen Touriorte. Die Insel ist mit ihren knapp 280 km² und 10 000 Einwohnern die kleinste Insel der Kanaren und ist mit dem Auto gut in 2 Tagen zu erkunden.(Ich glaube irgendwann werde ich nochmal nach „El Hierrro“ fahren, fliegen oder was auch immer, aber dann mit Fahrrad oder Wanderrucksack)

Am Montag (4.1.)ging es dann direkt weiter mit ein wenig Kultur. Wir waren in Santa Cruz im Auditorium und haben uns Mamma Mia angesehen (oder angehört...)

Fotos durften wir während der Aufführung leider nicht machen, aber wir sind ja auch sehr fotogen:)

und wer Lust auf ein bisschen Spanisches Mamma Mia hat:Pásalo bien...

...Oh je, ich hätte tatsächlich mal wieder eher schreiben sollen...ist ja doch einiges passiert. (Aber da müsst ihr jetzt durch...also entweder weiterlesen oder erst mal eine Cafe-con-leche-pause machen wie ich und sich bei Mamma Mia zurücklehnen...:)

Am 5 Januar haben dann die Spanier einen neuen Grund gefunden, um endlich mal wieder zu feiern. (Die letzte große Fiesta  lag ja immerhin schon fast 5 Tage zurück...) Der 5 Januar ist der Tag vor den 3 heiligen Königen (Los Reyes Magos). An diesem Tag gab es in La Laguna und Santa Cruz (und vermutlich auch noch in anderen Städten Teneriffas) Umzüge. In Santa Cruz sind sogar die "3 Könige" mit einem Helikopter im Stadion gelandet. (Ein bisschen "loco" sind die Spanier ja schon.) Wir sind erst später nach Santa Cruz gefahren, haben also den legendären Einflug der Könige verpasst. Aber glücklicherweise gab es ja nicht nur einen Umzug, sondern wieder einmal Livemusik und jede Menge Fiesta auf den Straßen, selbst der "Weihnachtsmarkt" hatte noch bis 2 Uhr auf.

Jetzt hat auch endlich hier die Weihnachtszeit ihr Ende gefunden. Denn bis zum 5.1.2010 wurden die Straßen der Innenstadt mit Weihnachtsmusik beschallt. Vermutlich gehen jetzt die Vorbereitungen für den Karneval los, der ja demnächst auch irgendwann ansteht:) Also was das Feiern angeht, sind die "Tinerfeños" schon ein ausdauerndes Völkchen…

So, jetzt muss ich tatsächlich mal etwas für die Uni tun (kaum zu glauben, aber wahr...ja, tut mir leid, dass ich bis jetzt noch nicht so viel von der Uni erzählt habe, vielleicht in meinem nächsten Bericht...:)

geschrieben von Anja Boger

Vor dem Ende dieses Jahres wollte ich euch ein letztes Mal schreiben und bevor morgen wieder alles viel zu stressig wird und ich keine Zeit mehr finde, mache ich es am besten heute schon.

Morgen ist also die "Nocheveja" ( wörtlich übersetzt: die alte Nacht, in unseren Breitengraden auch bekannt als Silvester:), die wir in Santa Cruz feiern werden.

Bevor es jedoch so weit ist, möchte ich euch schnell noch eine kurze Einführung, in die Bräuche der Tinerfeños geben.

      1. Man soll um Mitternacht 12 Weintrauben essen, zu jedem Glockenschlag eine.(Da bin ich ja mal gespannt, wie viele Menschen wegen Luftmangel und Verschluckens ins Krankenhaus eingeliefert werden...aber was tut man nicht alles...) Es soll Glück fürs neue Jahr bringen und da muss man sich eben mal ins Zeug legen.(Von nichts kommt eben nicht:)

      2. In der "Nochevieja" soll rote Unterwäsche getragen werden, damit auch die Liebe im kommenden Jahr nicht zu kurz kommt. (Na wenn das alles ist, dann ist das ja echt einfach mit der Liebe...hätte ich das mal eher gewusst...)

      Ansonsten gibt es hier Feuerwerk, wie eigentlich 300 andere Tage im Jahr auch (gut, das ist ein wenig übertrieben, aber was zu feiern gibt es hier öfter mal und ein Feuerwerk ist da häufig der krönende Abschluss).

Am 1.1.wollen wir für 3 Tage nach El Hierro fahren (sozusagen von der größten der kanarischen Inseln auf die kleinste...)

Mehr kann ich euch momentan leider noch nicht berichten, Neuigkeiten folgen dann im neuen Jahr.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch, ganz viel Gesundheit, Freude, Glück und vor allem einen dicken Batzen Liebe im kommenden Jahr. (ich sag nur rote Unterwäsche...:)

geschrieben von: Anja Boger

27.12.09

Weihnachten ist vorbei, zumindest so wie ich es kenne. Aber hier ist ja alles ein wenig anders und so auch das Weihnachtsfest. Den 2ten Weihnachtsfeiertag gibt es hier gar nicht...(ein Glück für die Bevölkerung...da kann man endlich wieder die Geschäfte unsicher machen) und Geschenke gibt es erst am 5.Januar. (Was das angeht, haben wir die Spanier einfach mal Spanier sein lassen und sind auf deutsche Traditionen ausgewichen:)

Das Weihnachten hier war mal etwas anders als ich es bis jetzt so erlebt habe: Weit weg von Schnee, weit weg von Familie und den Freunden zu Hause...aber nicht weit weg von Thüringer Klößen und netter Gesellschaft: Ja, ihr werdet es nicht glauben, aber hier, auf Teneriffa habe ich zum ersten Mal Thüringer Klöße gemacht. (waren auch FAST so gut wie zu Hause:). Und mit dem Hasenbraten, den Julia gezaubert hat und dem Rotkraut von Anika konnte sich unser Essen echt sehen bzw. schmecken lassen (um uns mal selbst zu loben:))

Den Abend. haben wir dann mit lustigen Gesellschaftsspielen ausklingen lassen (Tabu in Spanisch ist übrigens noch lustiger als in Deutsch, vor allem wenn die Worte, die man erklärt, nicht die Worte sind, die sie zu sein scheinen...)

Gestern habe ich nicht allzu viel getan. (immerhin war ja Feiertag).

Abends waren wir in Santa Cruz auf dem "concierto de navidad" (sich am 25. Dezember unter freien Himmel Klassik anzuhören, hat schon was...) Zum Schluss haben alle zusammen noch ein kanarisches Weihnachtslied gesungen. Ich weiß nicht, ob das Video die Stimmung wiedergeben kann, aber es war einfach toll...

Und wer etwas vom Text verstehen möchte, der sollte hier reinhören:

Danach waren wir noch in einer Rockbar, in der auch ein Livekonzert war. Es war ein Abend der kulturellen Höhepunkte...

Davon mussten wir uns dann heute erst einmal wieder erholen und das geht besonders gut am Strand.

geschrieben von Anja Boger

Da es hier momentan eher ruhig ist und nichts Außergewöhnliches passiert, sind meine Überschriften auch demensprechend kreativlos.

Dennoch möchte ich euch, wie die letzten Wochen auch, ein paar Informationen zukommen lassen.

Letzte Woche hat es also begonnen, das große "Aussterben" der Erasmusstudenten. Jeden Tag sind es weniger geworden und zur Zeit sind nur noch eine Handvoll Leute da.(was natürlich nicht heißt, dass wir weniger Spaß haben...) Nachdem wir in der letzten Woche nochmal alle Reserven für die Uni zusammengekratzt haben, haben wir uns am Samstag, seit Langem mal wieder, einen Strandtag gegönnt. Mit dem Auto ging's ab in den Süden. Wenn ich hier schon keinen Schnee haben darf, dann wenigstens tolle Wellen und Sonnenuntergänge am Meer:)

Am Sonntag habe ich mit Julia einen Shoppingmarathon gemacht, wobei  Shoppingmarathon wohl das falsche Wort ist, denn gekauft habe ich nicht viel, dafür sind wir aber umso mehr gelaufen.(Die Spanier sind übrigens kurz vor Weihnachten genauso kaufwütig wie die Deutschen auch, von einer Wirtschaftskrise war die Tage nicht allzu viel zu bemerken...)

Heute hätte ich meine letzte Univeranstaltung für dieses Jahr. Ich war da...und 3 spanische Studenten, der Dozent selbst und die restlichen Studenten hatten sich aber schon in die Weihnachtsferien verabschiedet. Aber es kann keiner sagen, dass ich nicht flexibel bin. Nach einem Cafe con leche und nachdem ich die größte Trauer über die ausgefallene Veranstaltung überwunden hatte, bin ich an den Strand nach Las Teresitas gefahren. Leider war es ein kurzer Ausflug, den selbst unten in Santa Cruz war das Wetter ziemlich bescheiden. (Exkurs: Falls ich es noch nicht erwähnt habe, ich wohne in La Laguna alias das Mordor von Teneriffa. Warum? Ganz einfach: Wenn es irgendwo auf dieser Insel regnet und Wolken die Sonne hinter sich verstecken, dann garantiert in La Laguna. Fährt man allerdings nach Santa Cruz, das mit der Tranvia (Straßenbahn) etwa 30 min oder mit dem Auto 10 min und 400 Höhenmeter entfernt ist, hat man im Allgemeinen 5°C mehr und in 90% der Fälle auch Sonne) Aber wie gesagt, an diesem Tag konnte ich dem Regen nicht entfliehen und musste meinen kleinen Ausflug aufgrund ungemütlicher Regenwolken frühzeitig beenden.

Fazit: Auch die Insel des Frühlings ist nicht vom Regen verschont...

...und heute: ein bisschen was fürs Herz...

Jason Mraz con Ximena Sainana- Lucky

15.Dezember 09

geschrieben von Anja Boger

Heute war ein schöner sonniger Tag und ich war beachen (und das am 15.12...man glaubt es nicht...) Der war allerdings auch mal wieder nötig, denn das ganze Wochenende hat es hier, in La Laguna, nur geregnet. (Zwischenzeitlich haben wir sogar gedacht, die Welt geht unter...oder zumindest Teneriffa) Am Freitagabend war sogar ein Taxi nötig, um nicht den ganzen Abend zu Hause verbringen zu müssen.

Aber trotz des Regens, war das Wochenende doch wieder einmal sehr nett. Eigentlich wollten wir wandern gehen, aber nachdem die Wettervorhersage nichts wirklich Erfreuliches berichtete, haben wir kurzerhand ungeplant und unsere ganze Energie darin gesteckt, am Samstag 4 Stunden zu brunchen.

Am Sonntag waren wir im Kino, um einen erneuten Versuch zu starten, die Weihnachtsstimmung zu erhöhen. Wir waren in "Cuento de Navidad"(die Weihnachtsgeschichte). Das hat auch kurzzeitig funktioniert, fällt aber auf die Dauer ohne Handschuh- und Mützentemperaturen echt schwer.

Ansonsten ist hier alles beim Alten.

Ach, hätte ich fast vergessen: Am Donnerstag (als die Insel noch regenfrei war), waren wir wieder surfen. Ist schon ein toller Sport wenn er nur nicht so anstrengend wäre. (was ich mich schon die ganze Zeit frage: Wo ist eigentlich der Lift?) Nach 1 1/2 h im Wasser, vielen, vermutlich sehr amüsierend aussehenden Versuchen, auf dem Brett zu stehen und immer wieder aufs Neue rauszupaddeln, habe ich mich gefühlt, wie nach einem ganzen Tag Snowboardfahren. ("Ein Hoch auf meine nichtvorhandenen Armmuskeln...")Es kann nur besser werden:))

Am Montag hatten wir dann noch eine kleine, aber feine Weihnachtsfeier.

Ich sag nur :"FELIZ NAVIDAD"

...und ich muss gleich in die Uni...

...(Wo ist der Fehler?)...

Spain, La Laguna

Heute:

17°/25°

Morgen:

18°/25°

8. Dezember 09 (Dienstag)

geschrieben von Anja Boger

Gerade bin von einem 4-Tageausflug nach Gran Canaria zurückgekommen Heute war (mal wieder) ein Feiertag (Ich müsste mich tatsächlich mal informieren, wie viele Feiertage es hier so gibt, aber es scheint mir, zumindest für deutsche Verhältnisse relativ viel..Aber ich will mich nicht beschweren, ganz im Gegenteil, ich befürchte sogar, dass ich mich schon viel zu sehr daran gewöhnt habe.) Aber zurück zum Thema: Der heutige Tag war also frei und da ja ein freier Dienstag alleine nichts Halbes und nichts Ganzes ist, ist (ganz offiziell) die Uni am Montag auch noch aufgefallen.(gefällt mir auch:)Da ich bis jetzt noch nicht von meinem Inselchen weggekommen bin, haben sich die 4 freien Tage am Stück regelrecht dazu angeboten. Mit der Fähre ging es am Freitagnachmitag die 80 km in Richtung Gran Canaria und neben ein bisschen Kultur, Strand und leckerem Essen hatten wir gestern sogar noch das Vergnügen mit Einheimischen der Insel spanische Weihnachtslieder zu singen. Irgendwie wird man trotz der nicht winterliche Temperaturen immer wieder daran erinnert, dass Weihnachten immer näher rückt, sei es durch Weihnachtsbäume mit Strandhintergrund, durch die Weihnachtsgeschichte, die in Sand festgehalten wurde oder durch die eben erwähnte musikalische Abendgestaltung

mehr Fotos

Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ein Vergleich der Inseln ist zwar ein wenig schwer, da ich Teneriffa inzwischen doch schon ein bisschen besser kenne und 4 Tage recht knapp sind, um Gran Canaria kennenzulernen, aber es gibt definitiv einige Gründe, um auch mal auf diese Insel zu fliegen oder eben wie wir, um mal kurz rüber zu schippern…und selbst wenn der einzige Grund wäre, den Teide aus der Ferne zu betrachten..

Die Dinge, über die man schimpft, wenn man sich direkt in der Situation befindet, die aber im Nachhinein gar nicht mehr ganz  so schlimm erscheinen, möchte ich an dieser Stelle auch kurz erwähnen…nicht dass ihr denkt, dass alles ohne Probleme und Widrigkeiten abläuft..Das Leben eines Erasmusstudenten kann schon ganz schön anstrengend sein...Eine interessante Erfahrung war es zum Beispiel mit 20 Leuten in einem Zimmer zu schlafen und sich mit diesen 2 Toiletten und 3 Duschen zu teilen, wobei eine der beiden Toiletten direkt am ersten Tag verstopft war und auch bis heute nicht repariert wurde. „Glücklicherweise“ gab es nur kaltes Wasser. Dies erleichterte die Duschsituation ungemein und verhinderte ein langes Warten. (Da hat der Besitzer des Hotels mal wirklich nachgedacht.) Genauso durchdacht war das Frühstück. Nach dem Motto: „Was es nicht gibt, kann auch nicht dreckig gemacht werden“, wurden Teller für überflüssig erklärt und gar nicht erst auf die Tische gestellt. Eigentlich schade, dass wir heute schon wieder gefahren sind, wo man doch langsam angefangen hat, sich an die "Gemütlichkeit" zu gewöhnen.

Aber wie gesagt, ist alles halb so schlimm, mein Papa würde jetzt sagen:“Was einen nicht umbringt, macht einen härter“ und wer braucht schon warmes Wasser. Ich nicht mehr.)

Wo ich gerade bei Wasser bin, fällt mir ein, dass ich euch noch gar nicht erzählt habe, dass wir am Donnerstag surfen waren. Nachdem wir es endlich geschafft hatten, an den Strand zu kommen, was sich an diesen Tag etwas schwieriger gestaltet hatte, konnten wir die Wellen und unsere ersten Surfversuche auch genießen. Das Problem an diesem Tag war ein Busstreik, von dem leider keiner von uns etwas wusste. Nachdem ich um 7 UHR aufgestanden bin (und das ist verdammt früh), habe ich mich kurz nach 8 mit Malin und Roxi getroffen. Wir wollten um 8.20Uhr am Busbahnhof sein, um uns mit den anderen zu treffen und den Bus nach Puerto de la Cruz zu nehmen. Auf Grund der doch ungewohnt frühen Uhrzeit und in Anbetracht unseres Zustandes (wir waren alle mehr oder weniger müde) erschien es uns sinnvoller mit dem Bus an den Busbahnhof zu fahren. Normalerweise fahren die Busse hier, wenn auch nicht nach Zeitplan, doch relativ regelmäßig. Nur leider nicht an diesem Donnerstag. Nachdem wir ziemlich lange vergebens gewartet haben und sich auch kein Taxi erbarmt hat, uns mitzunehmen, mussten wir letztlich doch laufen. Den Rest, der eigentlich auch schon lange im Bus nach Puerto sitzen wollte, trafen wir dann doch noch am Bahnhof an. Den Grund dafür habe ich ja bereits erwähnt: Busstreik und das nicht nur innerhalb der Stadt sondern inselweit…oder zumindest da, wo wir hinwollten. Glücklicherweise konnten wir uns von einem Bekannten das Auto ausleihen und sind letztlich doch noch am Strand angekommen. Das Surfen war zwar anstrengend, aber echt gut und ich hoffe mal ganz stark, dass die nächste Surfstunde am kommenden Donnerstag auf uns warten wird. Dann vielleicht ohne Busstreik…vamos a ver…

So genug Neuigkeiten für heute, bis auf die Glühweinfiesta (ja, auch darauf wollen wir hier nicht verzichten), die wir am Dienstag hatten, habe ich hoffentlich alle wichtigen Dinge erwähnt. Dass ich hier fleißig lerne und studiere wisst ihr ja ohnehin alle, das muss ich ja nicht in jedem Bericht erwähnen.

Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit…und auch wenn ihr es mir nicht glauben werdet, aber so ein bisschen vermisse ich schon gemütlich Teeabende, wenn es draußen schneit und stürmt…

29.November 09

geschrieben von Anja Boger

Ich fasse es einfach nicht, wie schnell die Zeit hier vergeht. Mir kommt es vor, als hätte ich euch gestern das letzte Mal geschrieben, dabei ist es doch schon wieder eine Woche her.

Dienstag

Am Dienstagabend gab es eine kleine Überraschungs-Willkommens-Crazy-Head-Party für Fabian, der ein paar Tage in der Heimat war. Schaut euch das Foto an und ihr wisst bescheid. Es war mal wieder ein netter Abend, auch wenn das Aufstehen am darauffolgenden Mittwoch alles andere als leicht viel. Aber was tut man nicht alles...

Mittwoch

Der Mittwoch war eher ruhig, ich habe ein bisschen Spanisch gelernt, ein bisschen Sport gemacht und auch wenn ihr es jetzt nicht glauben werdet, aber für die Uni musste ich tatsächlich auch mal etwas tun. Und das schönste an diesem Tag war, dass ich mal richtig früh (vor 24Uhr) ins Bett gekommen bin.

Donnerstag

Den gleichen Plan hatte ich eigentlich auch für Donnerstag, denn nach 2h Frisbee und 1 1/2 h Salsakurs hatte ich wieder eine gute Bettschwere erreicht. Doch dann kam mal wieder alles etwas anders, als gedacht. Das Ende vom Lied war, dass ich in einer Salsa-Bar gelandet bin und erst gegen 3h wieder zu Hause war.

Freitag

Am Freitag hatte ich (zur Abwechslung) mal keine Uni. Es war der Tag der "Educacion", also der Tag der Fakultät, an der ich hier studiere und wie sollte es anders sein, sind natürlich auf Grund dessen alle Veranstaltungen ausgefallen.(Schaaaaaade...)

Aber langweilig ist mir trotzdem nicht geworden. Wir haben die Zeit mal wieder genutzt, um die Gegend etwas zu entdecken. Dieses Mal waren wir in der Nähe von Taganana wandern. Im Gegensatz zu den letzten Malen waren wir nur zu dritt, was zum Vorteil hatte, dass wir mit dem Auto fahren konnten und nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen waren. (Aber ganz abgesehen davon, habe ich es diesmal geschafft, auch pünktlich am Treffpunkt zu sein. Es gibt also doch noch Hoffnung...:) Die Tour war echt schön. Erst ging es einen angenehmen und nicht allzu anstrengenden Küstenweg entlang, bevor der Anstieg nach Aful (einem kleinen abgelegenen Bergdorf) folgte. Zu meiner Freunde gab es dort sogar eine kleine Bar, wo wir uns einen "Cafe con leche" zur Stärkung gegönnt haben. Nach der Pause folgte nochmal ein Anstieg, aber wie es immer so ist, entschädigt der Ausblick, den man nach den Anstrengungen, als Belohnung bekommt, für alles.

Samstag

Der gestrige Tag war einfach zu kurz, für all die Dinge, die wir geplant hatten. Nachmittags halb 3 war Treffpunkt. Wir (5 Mädels) sind mit dem Auto nach Icod de los Vinos gefahren. Icod de los Vinos ist ein kleiner Ort, in dem an diesem Wochenende ein traditionelles Fest: Las tablas de San Andrés war. Ich weiß immer noch nicht so ganz, was genau ich davon halten soll. Auf  lediglich Holzbrettern fahren die Einheimischen die ziemlich steilen Straßen des Ortes hinunter und sind dabei nicht gerade langsam unterwegs. Es sah ja einerseits ganz spaßig aus, aber ein bisschen Verrücktheit gehört sicherlich auch dazu.

Abends mussten wir uns dann zwischen einer Strand-Geburtstagsparty und der Noche en blanco in La Laguna entscheiden. Unser Ziel war es von beidem ein bisschen mitzubekommen, hat aber mal wieder nicht geklappt. Als wir gegen 1.30h wieder in La Laguna waren, war die Noche en blanco auch so gut wie schon wieder vorbei. Was wir verpasst haben, kann ich leider nicht so genau sagen, aber neben offenen Geschäften soll es wohl auch einige kulturelle Angebote gegeben haben (...na ja, vielleicht beim nächsten Mal...) Als Kultur kann man allerdings auch unsere Erlebnisse am Strand bezeichnen. Dort hatten wir nämlich einen "Palmenkletterkurs".(Kann man ja immer mal gebrauchen...)

Sonntag

Gerade regnet es, aber (um euch doch mal ein bisschen neidisch zu machen) es ist noch angenehm warm (zumindest tagsüber...) und ich sehe auch schon wieder blauen Himmel. Aber ich muss gestehen, dass es schon irgendwie anders ist, zur Weihnachtszeit nicht zu Hause zu sein…und da es mir wohl nicht alleine so geht, treffen wir uns heute Nachmittag, um Weihnachtsplätzchen zu backen. Vielleicht hilft das ja ein wenig, um auch hier ein bisschen von der Weihnachtsstimmung einzufangen.

So, bevor ich mich gleich ins Bett gehen werde, muss ich euch schnell noch die Ergebnisse von unserem Weihnachtsplätzchenbacktreffen zeigen.

Wie ihr seht, ein voller Erfolg...und super lecker...und es ist sogar ein wenig Weihnachtsstimmung aufgekommen...Ich sag nur:"Last Christmas..."

17.-22. November 09

geschrieben von Anja Boger

Frisör, Wandern, Brunchen und noch viel mehr...

Seit dem letzten Eintrag sind nun schon wieder ein paar Tage vergangen, Tage, in denen wieder mal einiges passiert ist.

Wo fange ich an?

Am besten da, wo ich das letzte Mal aufgehört habe:

17.11.09 Dienstag

Am Dienstagabend haben wir einen Ausflug zum Teide gemacht, um die Sterne zu beobachten und ganz nebenbei noch ein paar Sternschnuppen zu sehen...und um uns vielleicht etwas zu wünschen. Da oben war es mal wieder gut kühl, aber glücklicherweise trocken...der Regen in La Laguna war ja nicht mehr zum Aushalten...Wie gesagt, wir (eine Horde Erasmusstudenten) sind also zum Teide gefahren, um die Sterne zu sehen, was wir auch getan haben. Mit den Sternschnuppen war das so eine Sache. Es gab zwar die eine oder andere, aber leider nicht für mich:( Ich habe immer nur ein: "Ohhhhhh" gehört und bevor ich meinen Kopf in die Richtung drehen konnte, war sie auch schon wieder weg. Ich hatte also leider keinen Wunsch frei…schade, vielleicht beim Nächsten mal...Aber auch ohne Wunsch geht das Leben weiter.

18.11.09 Mittwoch

Der Mittwoch war ein eher ruhiger Tag, ein bisschen Uni, ein Stündchen Spanisch-Kurs und abends haben wir uns noch ganz gemütlich auf etwas zu Trinken getroffen....Da fällt mir ein, dass ich euch ja noch gar nicht von meiner Alkoholfreie-Woche erzählt habe. Ja, es war sogar mehr als eine Woche:) Nach den vorangegangen 2 Monaten war das mal wieder nötig.

19.11.09 Donnerstag

Auch der Donnerstag war nicht sonderlich spektakulär, eigentlich war er wie jeder Donnerstag: Uni, Frisbee, Salsakurs und danach noch der inzwischen obligatorische Besuch in der "La Facultad", eine kleine Bar, die sich zu unserem Donnerstagsabendtreffpunkt entwickelt hat, bevor es dann, wie fast immer und auch an diesem Donnerstag ins Monaco zum Tanzen ging. Wie er seht, hat sich tatsächlich schon so ein bisschen der Alltag eingeschlichen, aber ich muss zugeben, dass so ein bisschen Alltag auch nötig ist, um sich einleben zu können…und ich glaube, das tue ich gerade ganz gut.

20.11.09 Freitag

Am Freitag habe ich es dann gewagt, ich bin zum Frisör gegangen. Vorher noch schnell die nötigen Vokabeln rausgesucht und dann los, auf die Suche nach dem Frisör meines Vertrauens. Irgendwie habe ich es trotz meines Kleckerspanischs geschafft,  zu erklären, was ich wollte und als dann auch noch so in etwas das rauskam, was ich mir vorgestellt hatte, war ich doch recht glücklich. Es ist immer wieder lustig, wie einen hier Dinge erfreuen können, über die man in Deutschland kaum nachdenkt, weil sie einfach viel zu normal sind.

Abends gab es dann, organisiert vom AURI (University Association for International Relations) ein "cena internacional" (Internationales Essen). Jeder, der gekommen ist, hat etwas landestypisches zu Essen mitgebracht und dann wurde sich quer durch Europa gefuttert. Mmh war das lecker...wie immer zu viel, aber sehr sehr lecker. Danach waren wir noch ein bisschen Tanzen, nur ein bisschen, denn für Samstag war schon wieder der nächste Wanderausflug geplant und so ein bisschen Schlaf kann ja durchaus von Vorteil sein.

21.11.09 Samstag

Samstagmorgen um 10 Uhr wollte ich an der Estacion de Guagua (Busstation) sein. Aber aus einem, mir noch nicht erklärlichem Grund, schaffe ich es einfach nicht, pünktlich loszugehen, egal wann ich aufstehe und egal wieviel Zeit ich habe. Na ja, es kann zumindest niemand sagen, dass ich mich nicht an das spanische Leben anpasse. Ich war also, wie immer zu spät. Dieses Mal (eigentlich das erste Mal) bescherte mir meine kleine Verspätung einen kleinen Sprint. Denn nachdem mein Handy geklingelt hat und mir gesagt, wurde, dass der Bus gleich (also in 1min) losfährt, hatte ich nicht mehr viele Optionen...also bin ich gelaufen, genaugenommen gerannt und habe es gerade noch geschafft. Außer Atem und mit einem Puls von 200 bin ich dann in den Bus eingestiegen und habe mir nur so gedacht:“ Vielleicht werde ich das nächste Mal doch rechtzeitig losgehen.“

Unsere Wanderung begann wieder mal im Punta de Hidalgo. Vor 3 Wochen hatten wir eine ähnliche Tour. Da wir aber beim letzten Mal nicht den richtigen Weg gefunden haben, wollten wir die Strecke dieses Mal von der anderen Seite gehen, um herauszufinden, wo es tatsächlich langgeht. Den Fehler vom letzten Mal haben wir entdeckt, nur leider haben wir uns erneut verlaufen und sind an einem Punkt rausgekommen, der so nicht geplant war. Diesmal gab es aber die Möglichkeit mit dem Bus zurück nach La Laguna zu fahren (nicht wie beim letzten Mal, als wir kurz vor der Dämmerung in einem abgelegenen Dorf festsaßen und die einzige Möglichkeit, von da wegzukommen, war, Einheimische um Hilfe zu bitten…Glücklicherweise sind die Spanier sehr nett und haben uns wieder zurück in die Zivilisation gebracht.), was das „Verlaufen" nicht mehr ganz so tragisch machte. Als ich wieder zu Hause war, war ich mal wieder echt müde, aber ich denke nach 10km und 1000 Höhenmetern darf man das auch sein.

22.11.09 Sonntag

Der Sonntag begann mit einem Brunch um 12 Uhr, welcher sich bis fast 16 Uhr hinzog. Viel lässt sich dazu nicht sagen, außer: mal wieder sehr lecker und dazu noch super lustig. Alles in allem war der Sonntag echt entspannt und gemütlich und ich denke, ich habe mich ganz gut erholt, um morgen wieder voller Energie und Tatendrang in die Woche zu starten.

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17. November 09

geschrieben von Anja Boger

Was ist nur los auf der Insel? Ich schaue aus dem Fenster und sehe nur dicke Regenwolken...