2 Tage vor Weihnachten

geschrieben von Anja Boger

 

Da es hier momentan eher ruhig ist und nichts Außergewöhnliches passiert, sind meine Überschriften auch demensprechend kreativlos.

Dennoch möchte ich euch, wie die letzten Wochen auch, ein paar Informationen zukommen lassen.

Letzte Woche hat es also begonnen, das große "Aussterben" der Erasmusstudenten. Jeden Tag sind es weniger geworden und zur Zeit sind nur noch eine Handvoll Leute da.(was natürlich nicht heißt, dass wir weniger Spaß haben...) Nachdem wir in der letzten Woche nochmal alle Reserven für die Uni zusammengekratzt haben, haben wir uns am Samstag, seit Langem mal wieder, einen Strandtag gegönnt. Mit dem Auto ging's ab in den Süden. Wenn ich hier schon keinen Schnee haben darf, dann wenigstens tolle Wellen und Sonnenuntergänge am Meer:)

Sonnenuntergang im Süden der Insel
Sonnenuntergang im Süden der Insel

Am Sonntag habe ich mit Julia einen Shoppingmarathon gemacht, wobei  Shoppingmarathon wohl das falsche Wort ist, denn gekauft habe ich nicht viel, dafür sind wir aber umso mehr gelaufen.(Die Spanier sind übrigens kurz vor Weihnachten genauso kaufwütig wie die Deutschen auch, von einer Wirtschaftskrise war die Tage nicht allzu viel zu bemerken...)

Heute hätte ich meine letzte Univeranstaltung für dieses Jahr. Ich war da...und 3 spanische Studenten, der Dozent selbst und die restlichen Studenten hatten sich aber schon in die Weihnachtsferien verabschiedet. Aber es kann keiner sagen, dass ich nicht flexibel bin. Nach einem Cafe con leche und nachdem ich die größte Trauer über die ausgefallene Veranstaltung überwunden hatte, bin ich an den Strand nach Las Teresitas gefahren. Leider war es ein kurzer Ausflug, den selbst unten in Santa Cruz war das Wetter ziemlich bescheiden. (Exkurs: Falls ich es noch nicht erwähnt habe, ich wohne in La Laguna alias das Mordor von Teneriffa. Warum? Ganz einfach: Wenn es irgendwo auf dieser Insel regnet und Wolken die Sonne hinter sich verstecken, dann garantiert in La Laguna. Fährt man allerdings nach Santa Cruz, das mit der Tranvia (Straßenbahn) etwa 30 min oder mit dem Auto 10 min und 400 Höhenmeter entfernt ist, hat man im Allgemeinen 5°C mehr und in 90% der Fälle auch Sonne) Aber wie gesagt, an diesem Tag konnte ich dem Regen nicht entfliehen und musste meinen kleinen Ausflug aufgrund ungemütlicher Regenwolken frühzeitig beenden.

Fazit: Auch die Insel des Frühlings ist nicht vom Regen verschont...

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