Masca:abajo,arriba und Gedanken über die spanische Feiertagskultur

So und wieder ein mal ist die Zeit schneller vergangen als ich dachte. (Ich habe sowieso schon seit langem (Exkurs:habt ihr euch auch schon mal gefragt, ob man seit LANGEM groß oder klein schreibt? Also ich mich gerade schon.Was für ein Glück, dass man all diese Dinge im Zeitalter des Internets innerhalb von Sekunden googeln kann. Hier die Anwort: es ist egal.)  die Vermutung, dass der Zeitfluss hier ein anderer ist, als in Deutschland) Aber ich interpretiere es als ein gutes Zeichen, dass die Zeit schnell an mir vorbeizieht. Es ist zwar irgendwie schade, dass man sie nicht festhalten kann, aber besser so, als wenn ich mich unwohl fühlen und den Tag meiner Heimreise herbeisehnen würde. Aber genug des philosophischen Ausschwenkens.

Was habe ich also die letzten Wochen gemacht, in denen ihr nichts von mir gehört habt? Eigentlich nichts Außergewöhnliches oder um es anders zu sagen das Übliche.

Letztes Wochenende waren wir mal wieder in Masca. Ihr wisst schon, 7km bergab, schöne Landschaft, Muskelkater... und weil ich das ja schon kannte, musste diesmal noch etwas Neues dazu. Also ging es am Sonntag nicht nur runter, sondern für mich auch wieder nach oben.(Wie ihr seht geht es meinem Fuß auch wieder bestens)

 

Dann war da noch die Romeria in Tegueste, von der ich ja noch versprochen hatte, zu schreiben. Ich fasse es mal zusammen: Viiiele Menschen, viiiel Alkohol, viiiel Sonne und viiiel zu früh angefangen.

Ich war mal wieder zu faul, um Fotos zu machen, aber ich werde mich bemühen und welche auftreiben, damit ihr euch mal ein Bild davon machen könnt. Im ganzen Ort laufen Menschen mit Trachten rum, essen, trinken, haben Spaß und wie fast immer ,bei Feiern auf Teneriffa, gibt es den obligatorischen Umzug.

So wie ich gehört habe, war die Romeria in Tegueste nur der Anfang. Ab jetzt gibt es regelmäßige "Romerias", jedes mal in einem anderen Dorf...ich sag doch: "Die bekommen hier einfach nicht genug."

Was ich auch sehr lustig finde: es gibt hier stadtinterne Feiertage.

Beispielsweise war am Montag in Santa Cruz Feiertag und ich musste in die Uni gehen Es war "Dia de la cruz"-(Tag des Kreuzes) und alle Ortsnamen, die ein "Cruz" in sich tragen, hatten frei. (Da frage ich mich nur: Warum heiß La Laguna nicht La Laguna de la Cruz?)

Nach der Romeria hatte Tegueste übrigens auch einen Feiertag. In diesem Fall bin ich auch für eine Erweiterung des Feiertagsrechts. Ich finde, jeder der da war, sollte einen Feiertags-Entschuldigungszettel bekommen, den er dann in der Uni oder an der jeweiligen Arbeitsstelle einreichen kann.

So, es ist spät und bevor ich noch weitere dieser Ideen aufschreibe, verabschiede ich mich schnell von euch und gehe schlafen.

Bis bald!

 

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